Bass für Recording gesucht

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Hans Muff
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Bass für Recording gesucht

Beitrag von Hans Muff »

Mal was ganz ungewohntes von mir. Aber ich suche für Zuhause, zum recorden einen Bass.
Da ich davon nicht sooo viel Ahnung habe, wollte ich mal hier nachfragen, was sich da so anbietet.

Prinzipiell ist mir Farbe und Aussehen egal. Also am liebsten gebracuht, so dass kein normaler Mensch das Ding haben will :lol: . Denn eines soll er auf jeden Fall haben: einen günstigen Preis!
Mehr als 300,- bis 350,- Euro möchte ich da nicht investieren.

Und da fängt mein Dilemma an. Ich bin echt nur Warwicks, von meinem ehemaligen Kollegen oder den Musicman Bongo meines jetzigen Bassisten gewohnt. Zwei Edelbässe, aus einer ganz anderen Preiskategorie mit vielen Extras und guter Qualität.

Dann umzudenken (gerade auch, wenn man besonders Wert auf Qualität legt) und mal ausnahmsweise was günstiges zu finden, fällt mir schwer! Ebay durchforste ich jeden Tag, auf der Suche nach dem Schäppchen. Aber bisher kein Glück gehabt.

Die Hauptfrage die sich mir stellt: Muss ein Bass aktiv sein? Was hat das für Vor- und Nachteile?


Also ich stelle nochmal die Facts zusammen:

- Bass zum recorden (Aussehen und Zustand der Optik egal)
- günstig (max. 350,- Euro!!!)
- Gerne 5-Saiter
- möglichst hohe Qualität für den Preis
- möglichst Variabel


Danke für Eure Mithilfe!
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Fürther von fünf
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Beitrag von Fürther von fünf »

Ich stand vor dem gleichen Problem und wollte einen günstigen Gebrauchtbass.
Hab mich aber dann doch für einen neuen entschieden.
http://www.thomann.de/de/ibanez_sr300pw.htm
Ist gut spielbar (für zarte Gitarristenhände) :wink: und deckt eine Menge
facetten ab.
Die aktiven Bässe habe mehr und stärkere Filtermöglichkeiten und bringen
mehr punch am Ausgang.
Nur was glüht, rockt! Ist aber oftmals schwer zu tragen... :wink:
Nico
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Beitrag von Nico »

Die RBX-Serie von Yamaha soll auch sehr zu empfehlen sein. Hab bisher jedenfalls nur Gutes darüber gehört. Würde auch sicher in deiner Preisklasse liegen. Aber sonst habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass man echt aus so ziemlich jeden Bass was rausholen kann. Ich hab einen uralten Bass mal geschenkt bekommen weil ich auch mal einen gebraucht habe. Der hat gebrummt, die Elektronik war schon sehr alt, aber das Ding ließ sich spielen. Am PC mit EQ, Kompressor etc. kriegt man da schon recht vernünftige Aufnahmen.
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Sergeant Pepper
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Beitrag von Sergeant Pepper »

http://cgi.ebay.de/YAMAHA-RBX375-E-Bass ... 43a214c283

http://cgi.ebay.de/YAMAHA-RBX375-E-Bass ... 45f5fc8364



Nimm einen von beiden! der Preis ist ultra billig und hast 12 Monate noch garantie druff!!

zuschlagen, jetzt ;)


Edit: ich hab mir eben spontan einen davon gekauft :lol: :lol: :lol:

Den in schwarz!
Das Alte Axe FX - Ibanez RG Prestige 2550Z DK - Ibanez RG Prestige 2620QMWB - Gibson Les Paul Studio Ebony GH - Hannika PF 50 - Ortega Jade 30 CE - Hughes & Kettner Triamp MKI - Marshall 1960 AV - NI Komplete 6 - Yamaha RBX 375 - Line6 POD HD500 - Waves
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Hans Muff
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Beitrag von Hans Muff »

Hast du dir spontan beide gekauft? :lol:

Keiner der beiden ist noch zu haben.

Aber schon mal danke bis hierher. Sind ja durchaus brauchbare Tips dabei.

Welche mir noch ins Auge gefallen sind, sind die Spector Performer Bässe. Wohl die sehr günstigen Korea Modelle. Leider passive Bässe. Die Legend Serie dann aktiv, aber leider ab 400,- Euro aufwärts.
Kennt die Teile jemand?

Ansonsten wirds tatsächlich wohl ein Yamaha RBX (hatte ich auch schon viel gelesen) oder ein Ibanez (die Marke fasziniert mich, da sie wirklich gute Gitarren für günstiges Geld bauen. Dann wirds beim Bass hoffentlich ähnlich sein).

Aber dann hab ich ja mal ein paar Ansätze.

Was ist von Fender Bässen im allgemeinen zu halten? Der Jazzbass schient ja durchaus auch flexibel zu sein. Dann einen aus der MExicoSerie gebraucht, sollte auch gehen. - Auch ein Ansatz bzw. Option?
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joe web
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Beitrag von joe web »

ich habe mir für zu hause eine einfach stingray 5-saiter kopie von stagg gekauft.
preis um die 200.- euro und klingt für meine ohren ganz brauchbar.
klar, es ist kein highend bass, aber für meine zwecke absolut ausreichend.
Joe´s Bands: Morbid Sky, Risky Whisky
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Hans Muff
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Beitrag von Hans Muff »

Ja, High End soll es bei mir auch nicht werden. Ist zu dem Preis ja eh nicht realisierbar.

Aber das Teil sollte nicht rauschen, knistern oder sonst was (was bei ner Aufnahme sch... wäre), sollte halt ein bisschen flexibel sein (damit man zumindest zwei, drei verschiedene Sounds rausbekommt) und eben nicht gaaanz so billig verarbeitet sein.

Wenn das alles gegeben ist, wird das Ding gekauft. :lol:
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Nico
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Beitrag von Nico »

Hans Muff hat geschrieben:sollte halt ein bisschen flexibel sein (damit man zumindest zwei, drei verschiedene Sounds bekommt)
Dann würde ich wahrscheinlich zu einem Yamaha Bass oder einen fender greifen. Ein bekannter von mir hat ein ibanez Einsteigerbass und der klingt schon sehr dick, aber eben auch eigentlich immer gleich. Der Bassist einer Band von mir wiederum spielt ein Yamaha Modell (ähnlich dem RBX). Der ist schon sehr flexibel. Und Fender generell find ich persönlich auch sehr gut (ob jazzy, funky oder "dick").
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Hans Muff
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Beitrag von Hans Muff »

Weiß jemand, was von LTD Bässen zu halten ist?
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Hans Muff
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Beitrag von Hans Muff »

So, hab mir nun einen Bass bestellt.

Eine Fender Jazz Bass Kopie (5- Saiter) von SX. In sämtlichen Foren schneidet das Teil hervoragend ab was die Verarbeitung betrifft. Viele haben sich das Ding als Zweitbass gekauft, nutzen ihn aber nun als Hauptbass. Manche meinen er soll ne super Gundsubstabz haben, die PU kann man tauschen, muss man aber nicht.
Ich bin mal gespannt.

Bezahlt habe ich nun 179,- Euro :shock: . Kein Scherz. Ich dachte auch zuerst, dass kann nicht sein. Aber ich bin gespannt, ob die Reviews recht behalten. Auch wenn sie nur zu 70% stimmen, reicht das Instrument mit Sicherheit für meine Zwecke.

Ich melde mich, wenn das Ding da ist.
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Hans Muff
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Beitrag von Hans Muff »

Ich habe nun einige Tage mit meinem neuen Bass verbracht und muss sagen, dass ich echt erstaunt bin. Ich meine, ich bin kein Bassist und kenne mich mit der Materie nicht so gut aus, wie bei Gitarren (wobei einiges ja gleich ist).
Ich ich wundere mich aber schon, wie man für 179,- Euro ein Instrument bauen kann, welches von der Qualität durchaus in einem anderen Preissegment angesiedelt werden könnte. Massiver Korpus, kerzengerader Hals, toll abgerichtete Bünde. Echt ein Traum.
Vom Sound her bietet er alles, was ich brauche. Vom knurrenden Sound bis hin zum butterweichen Jazzsound ist alles dabei.
Alle 5 Saiten sind optimal eingestellt was Oktavreinheit betrifft.

Einziges Manko was ich finden konnte ist die schlechte Erdung der Elektronik. Lässt man das Instrument los, bzw. berührt kein Metallteil, dann summt es recht wild. Da ich aber eh immer eine Hand an den Saiten habe ist das für mich kein Problem, und könnte zudem recht schnell behoben werden. Ich lass es aber erst mal so wie es ist.

Klar, meine Ansprüche sind so niedrig, dass ein normaler Bassist sie vermutlich gar nicht formulieren könnte. Aber wie gesagt, wer ein sehr günstiges, gut eingestelltes Instrument für Zuhause möchte, der kann sich mal bei SX umsehen.
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Fürther von fünf
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Beitrag von Fürther von fünf »

-Prüfe mal ob die Saiten mit der Masse der Basselektonik Verbindung hat.
-Des weiteren wird in diesem Preissegment das Elektronikfach oft nicht abgeschirmt.
Kann man aber selbst mit Kupferfolie machen, wichtig ist nur die Abschirmung mit der "Anschluss"masse zu verbinden "den Deckel nicht vergessen!".
-Bei billigen PU´s ist manchmal die Abschirmung minderwertig oder gar nicht vorhanden. Hier bis kurz vor den PU´s das alte Kabel abschneiden und
durch ein Abgeschirmtes Kabel ersetzen.

Vieleicht hilfts... :wink:
Nur was glüht, rockt! Ist aber oftmals schwer zu tragen... :wink:
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Hans Muff
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Beitrag von Hans Muff »

Ja, danke für die Tips.

Ich werde erst mal so weitermachen und gucken, wie sich die Aufnahmen so machen (bis jetzt noch nichts ernstes aufgenommen). Sollte ich wie viele andere auf die Idee kommen, die PU zu tauschen, werde ich die komplette Elektronik eh neu verdrahten.
Aber wie gesagt. Ich probier es erst mal so.
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