Musik aus Schweden = Etikett für gute Musik?

Alles was mit Bands, Musikern und Musik zu tun hat

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Mike
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Musik aus Schweden = Etikett für gute Musik?

Beitrag von Mike »

…und wenn ja, warum machen die Schweden dann derzeit so gute Musik?

Mir ist schon seit einiger Zeit aufgefallen, dass da in den Medien und in den Musikvertrieben etwas im Busch ist, bezüglich schwedischer und auch weitestgehend skandinavischer Musik.

Erst in der letzten Woche schlugen gleich zwei Acts im Frühstücksfernsehen auf, an deren unverkennbarem Swenglish ich erkannte, dass wir es hier mit den Ikea-Kollegen zu tun haben. Auch der Moderator bestätigte nochmal, dass im Augenblick die beste Musik aus Schweden käme. Ist natürlich eine persönliche Ansichtssache, aber im Vergleich zu anderen Ländern, stehen sie verdammt gut da.

Ich picke mal mein Lieblingsbeispiel heraus. Max Martin, schwedischer Produzent, Baujahr 1971. Er hat nicht nur dem guten alten Bon Jovi wieder in die Spur geholfen, auch uns aller „Schätzchen“ Britney Spears hat er einen musikalischen Anstrich verpasst, der selbst viele Rock-geplagte Ohren, aufhorchen ließ.

http://de.wikipedia.org/wiki/Max_Martin_%28Musiker%29

Ein Blick in die Talentsuch-Shows die im skandinavischen TV ausgestrahlt werden bringt uns dann noch tiefer in die Materie. Da singt z.B. der Sieger der Knäckebrot-DSDS Version im Finale „Run To The Hills“ von Iron Maiden. Bei uns ist da das höchste der Gefühle ein „Nothing Else Matters“, von dem der gute Sänger dann in den meisten Fällen noch nicht einmal weiß, wie der Interpret lautet.

Nichts gegen Popmusik, mir geht es nicht um den Rock-Faktor, aber auch im Pop und Pop-Rock Bereich werden wir mit vielen innovativen Bands konfrontiert, die aus dem hohen Norden kommen. Da geht was, definitiv, denn diese Bands schaffen es, sich international zu etablieren. Auch wenn einem das nicht alles gefallen muss, mein persönliches „Hut ab!“
bekommen sie.

Und dass die nordischen Metalbands schon lange in einer sehr hohen Liga spielen, ist auch kein Geheimniss. Nehme ich alleine mal die Band Europe – ja, jetzt stöhnt mal alle herum! – deren letzte 3 CDs sind Standardprogramm bei mir im Auto. Was die da an Songwriting abliefern ist allererste Sahne! Einer der Gründe, warum Bon Jovi sie als Support abgelehnt hat, klar, die hätten ihn in Grund und Boden gespielt (hört euch mal den Song „Hero“ an) und John Norum spielt einfach ne heiße Axt, dass es im Gebälk kracht! Ihr wisst wovon ich spreche wenn ich die Wörter Metal/Rock und Skandinavien in einem Satz nenne, deshalb hole ich hier nicht so weit aus.

Irgendwas läuft da oben jedenfalls anders. Und wieder stolpere ich im Frühstücksfernsehen über eine Aussage, die mich ans Denken bringt. Der Sänger der H-Blockx , spricht was musikalisch Wahres – „Wir müssen uns mal Gedanken machen, wie wir junge Musiker fördern und vor allem wo sie proben sollen!“ Hört, hört! Da klingelt es bei mir. Heutzutage werden locker mal 250€ im Monat fällig für die Proberaummiete – verständlich dass 13- bis 14jährige da schlucken, bei gefühlten 25€ Taschengeld im Monat. Und auch Kirchen und gemeinnützige Vereine rücken nicht mehr schnell Räume heraus. In Skandinavien verhält es sich anders. So berichtet ein Musikerkollege mir kürzlich noch, von kostenlosen, voll ausgestatteten Proberäumen in Finnland und umliegenden Ländern. Toll, das bestätigt einen Bericht den ich vor circa 3 Jahren in der RockHard gelesen habe.

Natürlich ist nicht alles Gold was glänzt und auch Deutschland hat die ein oder andere Perle am Start. Die Etikette „Aus Deutschland“ müssen wir uns allerdings im Musikbereich wieder verdienen, so wie einst die Scorpions und Accept, z.B., oder wie zu Beginn und Mitte der 90er die Seattle-Bands! Da klebten wirklich Aufkleber auf den CDs mit der Herkunft Seattle – fast wie beim Wein kaufen, oder?

Woher kommen solche Unterschiede und Entwicklungen? Bei mir zu Hause liefen noch Deep Purple und Jimi Hendrix bei den älteren Geschwistern und zumindest Muttern wartete mit Elvis und Johnny Cash auf.
Liegt es heutzutage an den Top 100-Hörer Eltern, die ihren Kindern musikalisch nichts mit auf den Weg geben?
Liegt es an mangelnder Förderung, zu hohen Konzertpreisen, zu wenigen Konzerten im Allgemeinen?
Was sagt ihr?
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Axel
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Beitrag von Axel »

Wieder mal sehr guter Beitrag Mike!

Ich denke das wir heute mit dem Internet einen Haufen mehr Möglichkeiten haben Musik zu verbreiten als das früher der Fall war. Ich habe noch den Geruch von neuen Schallplatten in der Nase und das war echt Aufregend wenn man die Scheibe zum ersten Mal zu Hause auf den Plattenteller gelegt hat und die ersten Töne kamen raus. Heute geht alles sehr schnell und bequem vom Bildschirm aus, kein Laden wo man stundenlang durch die Regale stöbert, man setzt sich an den Rechner und zieht sich ein paar mp3s, hört kurz rein oder zieht sie weiter auf den mp3 Player und wirft sie nach einer Woche wieder runter weil man sich schon leid daran gehört hat. Ich weis nicht, aber diese Magie wie früher ist dadurch einfach weg. Wir Menschen haben viele Sinne, aber ein paar Sinne wie das Riechen und Fühlen fallen durch die Digitalisierung schonmal weg und das wird mit ein Grund für die meiner Meinung nach oberflächliche Konsumeinstellung sein die wir zweifelsfrei haben.

Natürlich haben es Bands in Deutschland auch schwer an günstige und geeignete Proberäume zu kommen, die Erfahrung habe ich mehr als einmal durch und das hat so manches mal dazu geführt das eine vielleicht potenzielle Band gar nicht erst entstanden ist. Vielleicht auch ein Grund warum es kaum guten Nachwuchs gibt.

Aber selbst studierte Musiker haben es heute besonders schwer von ihrem Beruf zu leben, auch das habe ich mehrfach gesehen. Da studiert jemand 4 Jahre Musik und kann anschließend nur ein paar schlechtbezahlte Jobs erledigen - wer tut sich sowas schon an wenn er die Perspektiven einigermaßen richtig einschätzen kann?

Es hat den Anschein, dass die Schweden da irgendwas besser machen als wir, oder haben sie einfach nur noch mehr schlechtes Wetter und somit mehr Zeit gute Musik zu schreiben anstatt im Freibad zu hängen?
Zuletzt geändert von Axel am 25.09.2012, 10:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Silhouette
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Re: Musik aus Schweden = Etikett für gute Musik?

Beitrag von Silhouette »

Mike hat geschrieben:…und wenn ja, warum machen die Schweden dann derzeit so gute Musik?

Mir ist schon seit einiger Zeit aufgefallen, dass da in den Medien und in den Musikvertrieben etwas im Busch ist, bezüglich schwedischer und auch weitestgehend skandinavischer Musik

Erst in der letzten Woche schlugen gleich zwei Acts im Frühstücksfernsehen auf, an deren unverkennbarem Swenglish ich erkannte, dass wir es hier mit den Ikea-Kollegen zu tun haben. Auch der Moderator bestätigte nochmal, dass im Augenblick die beste Musik aus Schweden käme. Ist natürlich eine persönliche Ansichtssache, aber im Vergleich zu anderen Ländern, stehen sie verdammt gut da.

Ich picke mal mein Lieblingsbeispiel heraus. Max Martin, schwedischer Produzent, Baujahr 1971. Er hat nicht nur dem guten alten Bon Jovi wieder in die Spur geholfen, auch uns aller „Schätzchen“ Britney Spears hat er einen musikalischen Anstrich verpasst, der selbst viele Rock-geplagte Ohren, aufhorchen ließ.

http://de.wikipedia.org/wiki/Max_Martin_%28Musiker%29

Ein Blick in die Talentsuch-Shows die im skandinavischen TV ausgestrahlt werden bringt uns dann noch tiefer in die Materie. Da singt z.B. der Sieger der Knäckebrot-DSDS Version im Finale „Run To The Hills“ von Iron Maiden. Bei uns ist da das höchste der Gefühle ein „Nothing Else Matters“, von dem der gute Sänger dann in den meisten Fällen noch nicht einmal weiß, wie der Interpret lautet.

Nichts gegen Popmusik, mir geht es nicht um den Rock-Faktor, aber auch im Pop und Pop-Rock Bereich werden wir mit vielen innovativen Bands konfrontiert, die aus dem hohen Norden kommen. Da geht was, definitiv, denn diese Bands schaffen es, sich international zu etablieren. Auch wenn einem das nicht alles gefallen muss, mein persönliches „Hut ab!“
bekommen sie.

Und dass die nordischen Metalbands schon lange in einer sehr hohen Liga spielen, ist auch kein Geheimniss. Nehme ich alleine mal die Band Europe – ja, jetzt stöhnt mal alle herum! – deren letzte 3 CDs sind Standardprogramm bei mir im Auto. Was die da an Songwriting abliefern ist allererste Sahne! Einer der Gründe, warum Bon Jovi sie als Support abgelehnt hat, klar, die hätten ihn in Grund und Boden gespielt (hört euch mal den Song „Hero“ an) und John Norum spielt einfach ne heiße Axt, dass es im Gebälk kracht! Ihr wisst wovon ich spreche wenn ich die Wörter Metal/Rock und Skandinavien in einem Satz nenne, deshalb hole ich hier nicht so weit aus.

Irgendwas läuft da oben jedenfalls anders. Und wieder stolpere ich im Frühstücksfernsehen über eine Aussage, die mich ans Denken bringt. Der Sänger der H-Blockx , spricht was musikalisch Wahres – „Wir müssen uns mal Gedanken machen, wie wir junge Musiker fördern und vor allem wo sie proben sollen!“ Hört, hört! Da klingelt es bei mir. Heutzutage werden locker mal 250€ im Monat fällig für die Proberaummiete – verständlich dass 13- bis 14jährige da schlucken, bei gefühlten 25€ Taschengeld im Monat. Und auch Kirchen und gemeinnützige Vereine rücken nicht mehr schnell Räume heraus. In Skandinavien verhält es sich anders. So berichtet ein Musikerkollege mir kürzlich noch, von kostenlosen, voll ausgestatteten Proberäumen in Finnland und umliegenden Ländern. Toll, das bestätigt einen Bericht den ich vor circa 3 Jahren in der RockHard gelesen habe.

Natürlich ist nicht alles Gold was glänzt und auch Deutschland hat die ein oder andere Perle am Start. Die Etikette „Aus Deutschland“ müssen wir uns allerdings im Musikbereich wieder verdienen, so wie einst die Scorpions und Accept, z.B., oder wie zu Beginn und Mitte der 90er die Seattle-Bands! Da klebten wirklich Aufkleber auf den CDs mit der Herkunft Seattle – fast wie beim Wein kaufen, oder?

Woher kommen solche Unterschiede und Entwicklungen? Bei mir zu Hause liefen noch Deep Purple und Jimi Hendrix bei den älteren Geschwistern und zumindest Muttern wartete mit Elvis und Johnny Cash auf.
Liegt es heutzutage an den Top 100-Hörer Eltern, die ihren Kindern musikalisch nichts mit auf den Weg geben?
Liegt es an mangelnder Förderung, zu hohen Konzertpreisen, zu wenigen Konzerten im Allgemeinen?
Was sagt ihr?

Sehr interessantes Thema!

Also das erste was mir eingefallen ist, ist dass bei mir persönlich der Anteil von schwedischen Bands im CD Regal nicht gerade dominiert.

Da find ich Pain of Salvation, Opeth und Freak Kitchen ich glaub dann ist auch schon Schluss. Dagegen stehen mal locker 10 britische Interpreten die mir auch abgehen.


Trotzdem muss ich dir mit der Proberaumsache recht geben, speziell hier in München sind junge Bands einfach nur noch ein Geschäft für Immoblieninhaber. Ich spiele in verschiedenen Räumen mit verschiedenen bands und alle sind weit teurer in der Gesamtmiete als mein WG Zimmer!
Und dann quetschen sich halt 3-4 Bands da rein um das bezahlen zu können.

Aber gut, dass der Grund dafür ist, dass meiner Meinung nach Musik immer mehr nur dazu da ist den mit dem Arbeits-Burn out kommenden Tinnitus zu übertönen oder im Fitnessstudio was fürs Laufband zu haben will ich garnicht anschneiden, das nimmt kein Ende :lol: .

Aber zum Thema Schweden zurück. Ich denke mal das ist so eine Sache bei der bestimmte Geschmäcker einfach besser und mehr von der Musik bedient werden die einfach in einem Land eine lange Geschichte hat.
Skandinavien hat schon lange Metal als Hauptexportgut und da hat sich einfach auch eine gewissen Basis mit Labels, Live Szene und allem entwickelt. Als ich auf dem Freak Guitar Camp in Schweden war haben über die Woche so viele geile bands in Göteborg gespielt das bekommt man in München nicht in einem Monat.





Und zum Schluss: In unserem kleinen Dorf stehen die Leute vom Musikverein total auf die Musik aus Böhmen etc. weil da einfach die Blasmusik eine gewisse Tradition hat und so kann man es glaube ich für viele andere Musikrichtungen machen: wie zum Beispiel mit Blues aus den USA Südstaaten!
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Mike
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Beitrag von Mike »

Es hat also anscheinend etwas mit der Wertschätzung und Wahrnehmung von Musik zu tun. Und diese scheint in vielen anderen Ländern eine etwas andere zu sein. So wie ich es verstehe, wird in Skandinavien nicht nach dem "Und was haben wir davon/ das kostet doch nur Geld" gelebt, sondern es eher als eine Notwendigkeit oder bessern natürliches Pflichtbewußtsein angesehen, jungen Musikern ein Fundament/Starthilfe/Proberäume zur Verfügung zu stellen. Mir ist als Kind schon aufgefallen, wenn wir zu den Großeltern nach Italien gefahren sind, wieviele Radiosender (und zwar ohne Satellit!) es auf einmal gab, wenn man einmal die deutsche Landesgrenze überschritten hatte.

Der Punkt den Axel anspricht finde ich auch extrem "traurig". Da denkt man doch in unserem Land sollte Bildung groß geschrieben werden, aber bei musikalischer Bildung wird seit eh und jeh ein Graben gezogen und eine Abwertung vollzogen. Dabei geht die Musik doch so viel weiter als das "schnöde" Instrumentieren. Man denke mal an die Musikpädagokig, etc.

Aber gut, ich will auch nicht zu weit ausholen und beim Thema bleiben - Skandinavien und seine florierende Musikszene. Vielleicht fühlen die Leute die Mucke hier noch anders, haben einen anderen Zugang. Natürlich gelten hier die gleichen digitalen Voraussetzungen - schnell mal MP3s ziehen etc., es scheint aber eine massive Schicht an Leuten zu geben, die entweder noch anders ticken oder aber im Umgang mit den neuen Medien, die alten Traditionen und musikalischen Werte nicht vergessen.
guitarrero

Beitrag von guitarrero »

Sehr cooles Thema mal wieder, Mike, chapeau!

Und ja, ich kann aus eigener Erfahrung bestätigen, dass Schweden insbesondere, aber Skandinavien allgemein schon irgendwie ein gewisses Trademark ist. Was dem Autobauer sein "Made in Germany" ist dem Freund guter Musik sein "Made in Scandinavia".

In meiner CD-Sammlung finden sich viele viele Kandidaten aus der Gegend, von PoS und Opeth über Freak Kitchen, die alle schon genannt wurden, auch gerne zu Nightwish, Sentenced, Dimmu Borgir, Dissection, Katatonia, natürlich Europe (yay!), Pagan's Mind und etliche etliche mehr.
Ich denke die Faktoren sind da vielschichtig warum es bei denen da oben so gut klappt. Wertschätzung für Musik und allgemein Künste ist wohl anders, das komplette Bildungssystem sowieso, das mit den Proberäumen ist mir neu, klingt aber schlüssig. Ich meine mich auch dran erinnern zu können, dass Daniel Gildenlöw von PoS in einem Interview mal irgendwas gesagt hat, dass es nichts besonderes ist dort zu singen und einige Instrumente zu spielen, weil das jeder kann so in etwa. Auf die Frage hin ob es ihm schwer fällt gleichzeitig Gitarre zu spielen und zu singen war das glaub ich. Und das fällit ihm natürlich eh nicht schwer, weil man das da halt eh so macht... :D Mad! ;)

eine lustige Anekdote fällt mir auch noch ein: Hier im schönen Erlangen gibt es jedes Jahr das Newcomer-Festival wo viele Bands aus der Gegend auftreten und wo es am Ende schön einen Sieger gibt und dergleichen, so ein Band-Contest halt. Seit einigen Jahren ist es üblich, dass eine Gastband aus einer der Partnerstädte Erlangens an beiden Festivaltagen den jeweiligen Abend eröffnet. Vor einigen Jahren war da eine Band aus der schwedischen Partnerstadt Eskilstuna am Start. Jungs und Mädels so um die 17 Jahre rum, die Pop/Rock gespielt haben. Ein bisschen Richtung Toto und Konsorten. Und die haben ALLE Bands derart in den Schatten gestellt! o.O Irre... Songwriting war top, alles sehr ausgereift und erwachsen, Wahnsinns-Musiker, total fit an ihren Instrumenten, alle konnten auch singen... hammer! Wenn ich nur drauf käme wie die heißen... War jedenfalls auch ein prägendes Erlebnis. Irgendwas machen die da oben anders und richtig. :)

und abschließend: Diese drei Herren sind der aktuell vielleicht heißeste Export aus Schweden (glaub ich)

http://www.youtube.com/watch?v=cpO7AFMSOJU

Über Coverversionen bekannter Hits wie da im Video haben sie es einfach mal zu nem Plattendeal bei Universal gebracht innerhalb kürzester Zeit. Ich verfolge die ein bisschen auf facebook. ALTER! Wenn DIE mal nicht musikalisch fit sind und mit Spaß dabei und und und... Kann man nicht genug respektieren!

Fazit: Wir sind unwürdig! Damn... :(
guitarrero

Beitrag von guitarrero »

Nachtrag zu Dirty Loops: Unfassbar wie gut diese Plastik-Pop-Songs klingen wenn man sie nur richtig spielt! ;)
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Mike
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Beitrag von Mike »

guitarrero hat geschrieben:Nachtrag zu Dirty Loops: Unfassbar wie gut diese Plastik-Pop-Songs klingen wenn man sie nur richtig spielt! ;)
Dem schließe ich mich an. Wirklich eine tolle Entdeckung die Jungs!
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Silhouette
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Beitrag von Silhouette »

guitarrero hat geschrieben: In meiner CD-Sammlung finden sich viele viele Kandidaten aus der Gegend, von PoS und Opeth über Freak Kitchen, die alle schon genannt wurden, auch gerne zu Nightwish, Sentenced, Dimmu Borgir, Dissection, Katatonia, natürlich Europe (yay!), Pagan's Mind und etliche etliche mehr.
Auch wenn hier Dirty Loops genannt wurden:

Ich finde dass hier bisher zu 99% Metal (ob prog, speed, hair oder trash) bands genannt wurden und auch wenn ich Metal mag (wirklich mag!) zeigt das wieder mal unterschwellig diese "Metal= gute Musik" Einstellung was ich nen bischen einseitig finde.

Sorry fürs miesepeter offtopic
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Mike
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Beitrag von Mike »

Kein Problem "Miesepeter" ;-), aber im Eröffnungsthread habe ich z.B. Max Martin genannt und der steht für Vielseitigkeit und nicht gerade für Metal. Dass man Bands wie Mando Diao und andere Chartstürmer nicht immer explizit erwähnen muss um zu wissen worum es geht, ist doch selbstverständlich - dachte ich. Ansonsten Sorry, ich werde dann beim nächsten mal mehr Referenzen aufführen - mein Fehler...
guitarrero

Beitrag von guitarrero »

Abba, Ace of Base, The Cardigans usw. Ich denke es zieht sich durch alle Bereiche, durchaus auch Chartmucke oder eben Pop-Krempel. Die musikalische Basis da oben stimmt, was dann jeder so draus macht ist unterschiedlich. Wir kennen und schätzen halt vor allem die Acts, die wir selbst bevorzugt hören. Was ja nicht heißt, dass es nicht noch viel mehr gibt... :)
guitarrero

Beitrag von guitarrero »

Interessant, dass es sogar einen recht umfangreichen Wiki-Eintrag zu Musik aus Schweden gibt:

http://en.wikipedia.org/wiki/Music_of_Sweden

Hab ihn nur kurz überflogen, allein die Liste an Bands und Künstlern ist doch nicht ohne ;)
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Beitrag von Silhouette »

http://en.wikipedia.org/wiki/Music_of_Germany

;-)

Aber ihr habt ja recht, als ich das letzte mal in Schweden war hat einer der mich vom Flughafen abgeholt hat mir auch von seiner Band erzählt, als ich dann mal im Internet reingehört hab war ich ziehmlich umgeworfen, das war auf jeden Mucke wovon ich mir sofort ein Album kaufen würde und er hat das so nach dem Motto "und manchmal mach ich dann noch musik" erzählt
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